Als Bäckersohn habe ich schon früh Teig geknetet – erst Brötchen, dann Stollen. Zehntausende Laibe sind durch meine Hände gegangen. Diese jahrelange Feinfühligkeit fand später ihren Weg in die Massage. Heute knete ich nicht mehr nur Teige, sondern außerhalb der Stollensaison Menschen – mit Herz, Präsenz und Achtsamkeit.

Meine Massage- Ausbildungen umfasst verschiedene Massagetechniken und Energiearbeit: Lomi Lomi, Esalen®-Massage, Liebscher & Bracht, Reiki, Re-Connection und mehr. Mit jeder Erfahrung wuchsen mein Gespür und die Qualität meiner Berührung.

Ich bin gelernter Bäcker, Bäckermeister und Betriebswirt, Inhaber der Stollenbackstube in Dresden – und Gründer des Energietempels für heilsame Berührungen.

Was auf den ersten Blick vielleicht gegensätzlich klingt – Backkunst und Körperarbeit – ist für mich der natürliche Weg meines Lebens: vom Kneten der Teige (Laib) - zum achtsamen Berühren von Menschen (Leib).

Vom handgemachten Dresdner Christstollen, der über den Geschmack die Herzen berührt und bis nach Hawaii reist. Zurück nach Dresden mit der hawaiianischen Lomi Lomi Massage, die durch Berührung Körper und Seele sanft öffnet, in Stille trägt und in Verbundenheit badet – bis das Herz aufatmet, leicht wird und Bliss spürbar ist.

Meine Wurzeln

Geboren 1972 in der DDR, wuchs ich in einer Zeit auf, in der Nähe, Zärtlichkeit und liebevoller Körperkontakt eher selten waren. Leistung und Funktionieren standen im Vordergrund – sowohl zu Hause als auch im Betrieb meiner Eltern.

Damals war mir nicht bewusst, dass mir etwas fehlte. Erst viele Jahre später spürte ich: Berührung ist essenziell für mein Wohlbefinden – körperlich wie seelisch.

Wenn Funktionieren nicht mehr reicht

Manchmal braucht es einen langen Weg, um zu spüren, was einen wirklich nährt.

Viele Jahre lang funktionierte ich einfach – im Alltag, in der Arbeit, im Leben. Erst durch Selbsterfahrungsseminare begann ich, mich selbst besser zu verstehen. Ich wollte alte Muster lösen, mein Herz freier machen und mein Leben leichter gestalten.

Und irgendwann wurde mir klar:
Es ist Berührung, die uns wirklich heilt. Berührung, die nicht nur den Körper erreicht, sondern tief ins Herz geht.

Ich verstand, warum mich kleine Dinge wie eine Massage, eine sanfte Hand auf der Schulter oder eine Kopfmassage beim Friseur so tief bewegten:
Es war eine stille Sehnsucht.

Schwimmen, Sauna und kleine Rituale der Selbstfürsorge wurden zu meinen Ankerpunkten. Besonders während der Hauptsaison in der Backstube – 100 Tage Hochleistung ohne Pause – halfen mir diese Auszeiten, wieder bei mir selbst anzukommen. Doch ich spürte: Irgendetwas fehlte noch.

Als Entspannung eine neue Dimension bekam

Immer wieder werde ich gefragt:
„Wie bist Du eigentlich bei deinem Business zum Massieren gekommen?“

Hier ist die wahre Geschichte:

Es war Herbst 2007.
Die Stollensaison lief auf Hochtouren – 10 bis 16 Stunden Arbeit täglich, sieben Tage die Woche. Als Stollenbäcker in Dresden bedeutet die Hauptsaison 100 Tage körperliche Höchstleistung: schweres Arbeiten am Limit.

Anfangs halfen mir Schwimmen, Hamam und Saunagänge, um zu regenerieren. Doch je mehr der Stollenversand wuchs, desto größer wurden die Belastungen. Irgendwann kam der Punkt, an dem mein Körper nicht mehr richtig entgiften konnte: Die Muskulatur verhärtete sich, Krämpfe traten auf, Erschöpfung breitete sich aus.
Überreizt. Überarbeitet. Ausgebrannt.

In dieser Phase stieß ich im SPA der Elbresidenz in Bad Schandau zufällig auf ein Angebot: LOMI. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartete – nur die leise Hoffnung auf echte Erholung.

Und diese erste Stunde Lomi war eine Offenbarung. Mein Körper ließ endlich los, mein Geist fand Stille. Ich fühlte mich wie neu zusammengesetzt – leichter, freier, aufgetankt.

Eine Woche später buchte ich gleich eine große zweistündige Lomi, kombiniert mit Schwimmen und Sauna. Der Unternehmer in mir dachte noch praktisch: zwei Anwendungen, eine Fahrt gespart. Doch das Ergebnis war weit mehr als effizient: Die Entspannung war nicht doppelt, sondern exponentiell intensiver.

Es war, als hätte ich mitten im stressigen Stollenmarathon eine verborgene Oase gefunden. Die Arbeit in der Backstube floss plötzlich wieder leicht, fast wie am ersten Tag.

Die Lomi wurde ein fester Bestandteil meines Wartungsprogramms – und der erste Schritt auf meinem Weg zur bewussten Berührung.

Damals ahnte ich noch nicht, dass dieser Moment mein Leben verändern würde. Dass aus der Notwendigkeit zur Erholung eine tiefe Liebe zur Berührung entstehen würde. Und dass daraus eines Tages der Energietempel erwachsen würde.

Als die Lomi mich wirklich rief

Mein eigentliches Schlüsselerlebnis kam im Sommer 2009:
Ein dreistündiges Lomi Lomi Ritual, das alles veränderte.

Während dieser besonderen Massage öffnete sich mein Energiekörper weit – ich wurde von Lebensenergie durchflutet. Ein zweiwöchiger Glückszustand begann: Tagelanges Kribbeln, ein Lächeln tief aus dem Innersten, ein Gefühl, als wäre ich an eine Starkstromleitung „Glück“ angeschlossen.

Ich fragte mich:
Was war das? Wie kann man so etwas auslösen? Kann ich das selbst lernen und an andere weitergeben?

Getrieben von dieser Erfahrung begann ich, intensiv die Lomi Lomi zu studieren – und später viele weitere Techniken der Körper- und Energiearbeit. Mit Hingabe, Leidenschaft und einem beträchtlichen Aufwand an Zeit und Investitionen.

Ein Betriebsprüfer meinte einmal augenzwinkernd:
„Herr Sarodnick, bei so vielen Ausbildungen müssten Sie es doch längst können.“
Ich lächle heute darüber. Denn: Lernen hört nie auf, wenn man mit dem Herzen dabei ist.

Meine Arbeit als Bäcker und Inhaber der Stollenbackstube ist in der Vorweihnachtszeit sehr intensiv. Die Stollensaison in Dresden ist eine Herzensangelegenheit – und bedeutet zugleich Hochsaison: 100 Tage lang widme ich mich mit ganzer Kraft dem traditionellen Backhandwerk.

In dieser Zeit – von Oktober bis Dezember – konzentriere ich mich ganz auf die Herstellung unseres Dresdner Christstollens.

Massagen im Energietempel biete ich deshalb ausschließlich von Januar bis September an.

So kann ich Ihnen meine volle Aufmerksamkeit und Kraft geben – in aller Ruhe, frei von Erschöpfung. Für Ihre Auszeit im Energietempel ist genug Zeit, die echte Entspannung braucht.

Drei Techniken, ein Ziel: inneres Gleichgewicht

Im Energietempel verschmelzen drei verschiedene Techniken zu einer Massage, die Körper und Seele gleichermaßen berührt:

Lomi Lomi – das sanfte Bewegen und Massieren des Körpers.
Anspannungen schwappen dabei fast unbemerkt aus dem Körpersystem – verwandelt in Weichheit und Liebe.

Esalen®-Massage – eine tiefere Arbeit in Muskeln und Faszien.
Mit langen, fließenden Ausstreichungen werden Spannungen gelöst, Muskeln leer gestrichen und energetisch aufgeräumt.

Liebscher & Bracht Schmerzpunktpressur – gezieltes Drücken von Spannungspunkten, um festgehaltene Muskulatur zu entspannen. Danach nimmt der Körper liebevolle Massagen wieder freudig auf.

Achtsamkeit als Grundlage

Für mich ist Ihre Massage mehr als eine Anwendung – es ist ein heilsamer Moment. Deshalb vergebe ich bewusst nur wenige Termine am Tag, um meine volle Präsenz und Energie in jede Behandlung einfließen zu lassen.

Meine Hellfühligkeit ermöglicht es mir, kleinste Unterschiede in der Gewebespannung sowie kalte oder heiße Körperbereiche zu erspüren. So können unausgeglichene Zonen aufgespürt und in Balance gebracht werden.

Die Massagezeit nutze ich, um effektorientiert, achtsam und im Einklang mit Ihrem Atemfluss zu arbeiten. Eine ruhige, gleichmäßige Atmung hilft Ihrem Körper, loszulassen und die Berührung noch tiefer zu empfangen.

Atmung, Zeit und innere Stille

Für eine tiefe und nachhaltige Wirkung lassen sich zwei Dinge beobachten:
Zeit und der freie Fluss des Atems.

Während der Massage leite ich Sie sanft zu einer ruhigen, gleichmäßigen Atmung an – damit Ihr Körper tiefer loslassen kann und Ihre Energie wieder frei fließt.

Der Ruf des Herzens

Es heißt, in den 1970er Jahren hörten die Weisen Hawaiis einen Ruf: Das Wissen um die Kraft der Liebe, des Atems und der Berührung soll hinaus in die Welt getragen werden. Eine der Ältesten sprach von einer Zukunft, in der die Menschheit ihre Verbindung verlieren – und wiederfinden würde. Und dass Hawaii ein Geschenk bereit halte: den Aloha Spirit.

Dieser Ruf berührte irgendwann auch mein Herz. Und ich wusste:

Auch ich bin hier, um Räume der Heilung zu öffnen.
Auch ich bin hier, um den Funken weiterzutragen.

Lomi Lomi ist für mich ein Gebet in Bewegung.
Ein Flüstern der Hände, ein Tanz des Atems, ein Geschenk an Körper und Seele. Es ist Rückkehr und Neuanfang zugleich – das tiefe Erinnern an das, was wir sind, bevor uns das Leben hart gemacht hat.

Im Energietempel entsteht ein Raum, in dem sich Körper, Seele und Geist wiederfinden dürfen. Ein Raum, in dem der göttliche Funke in uns Raum bekommt zu leuchten. Ein Ort, an dem Weichheit, Stille und Bliss wieder Einzug halten dürfen.

Ich bringe damit in die Welt, was mich geheilt hat:

Berührung, die nährt.
Atem, der verbindet.
Liebe, die erinnert.

Ein Ort, an dem Du nichts tun musst – nur sein.

Willkommen im Energietempel. Willkommen zuhause.